Der Holunder (Sambucus nigra)

Der Holunder ist weit mehr als nur ein gewöhnlicher Strauch, der an Waldrändern, in Hecken oder Gärten wächst. Von Mai bis Juli schmücken sich seine Zweige mit weißen, duftenden Blüten, und im September sind die tiefschwarzen Beeren reif, die uns mit ihrer heilenden Wirkung und einer Verbindung zur Natur beschenken.

Was macht den Holunder so besonders?

Die Blüten des Holunders enthalten ätherisches Öl, Flavonoide, Sterole und Triterpene. Diese wertvollen Inhaltsstoffe machen sie zu einem wirksamen Mittel bei leichten Erkältungen, Fieber und Nieren- oder Blasenleiden. Zudem kann das Holz, sowie die Blüten und Beeren des Holunders wunderbar zum Räuchern verwendet werden – ein perfektes Ritual, um sich in den Rauhnächten vorzubereiten.

Die Beeren des Holunders sind wahre Kraftpakete. Sie enthalten Gerbstoffe, Anthocyane, Vitamine und zyanogene Glykoside, wie das Sambunigrin. Es ist jedoch wichtig zu wissen: Die Beeren müssen immer gekocht werden, bevor man sie verwendet, da sie in rohem Zustand giftig sind (80 Grad, keine Angst es blieben noch genügend Vitamine vorhanden).

Gekochte Holunderbeeren stärken das Immunsystem und regen die Verdauung an, weshalb sie gerne in Suppen oder als Kompott verwendet werden. Ich mache auch gerne Balsamico raus.

Verwechslungsgefahr mit dem Zwergholunder (Attich)

Beim Sammeln von Holunderbeeren ist Vorsicht geboten, denn der Holunder hat einen giftigen Zwilling: den Zwergholunder, auch Attich genannt. Die Unterschiede sind jedoch klar erkennbar. Während die Früchte des echten Holunders an roten Stängeln herabhängen, ragen die Beeren des Zwergholunders nach oben. Zudem sind die Blüten des Holunders schneeweiß und duften herrlich, während der Zwergholunder nach Bittermandel riecht und seine Staubbeutel rot oder schwarz gefärbt sind.

Heilige Bedeutung und Verbindung zur Göttin Frau Holle

Der Holunderbaum ist ein heiliger Baum, der in der Mythologie oft mit der Göttin Frau Holle in Verbindung gebracht wird.

Frau Holle, auch bekannt als die schwarze Göttin, wacht über Leben und Tod. Sie begleitet Frauen während der Geburt und führt die Toten in die Anderswelt. Der Name „nigra“ (lateinisch für schwarz) verweist auf diese tiefe Verbindung. Ich finde auch das der Hollerbaum das Tor zur Anderswelt darstellt.

Traditionell wurden dem Holunderbaum Opfergaben wie Brot und Milch dargebracht, um seine Gunst zu erlangen. Ich bin nicht der größte Fan davon daher bevorzuge ich folgende Methoden – Sprechen, Meditieren oder Räuchern unter seinen Zweigen. Oder ich gebe dem Baum kleine Edelsteine oder Menstruationsblut als Gaben, um mich mit seiner Energie zu verbinden.

Wichtige Tipps zur Anwendung

Neben den gesundheitlichen Vorteilen des Holunders gibt es einige traditionelle Anwendungen, die heute jedoch nicht mehr wissenschaftlich belegt sind. So soll die Rinde des Holunders früher als Abführmittel verwendet worden sein, abhängig von der Richtung des Abschälens sogar gegen Durchfall oder Erbrechen. Was jedoch sicher hilft: Die gekochten Beeren des Holunders haben eine abführende Wirkung und sollten in Maßen genossen werden.

Für alle Mamas: Es wird gesagt, dass man den Holunderbaum bitten kann, das Fieber eines Kindes zu senken. Probiert es einfach aus und lasst euch überraschen! Natürlich nicht wissenschaftlich belegt. Aber oftmals hat man Frau Holle generell bei Kinderwehwechen oder bei Kinderwunsch um Hilfe gefragt.

Was man nicht machen sollte ist, einen Holunderbaum fällen, dass soll nämlich Unglück bringen,

Holunder und die Botschaften von Frau Holle

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Eine einzigartige Session, wo wir uns nicht nur mit der Kraft der Lebensenergie verbinden sondern auch deine ganz persönliche Begegnung mit dem Holunder erfahren und die Botschaften für dich kanalisieren.

Die nächsten Termine:

05.09.2024 hier

28.09.2024 hier

Deine Chiara Chamomilla

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